Kontaktlinsen-Online-Shop - linsen.de  
  
Home/Über uns/Kontakt/FAQ/Kontaktlinsenlexikon/Meine Seite
 
 
Startseite / Kontaktlinsen-Lexikon

Keratokonus


Bei Keratokonus (Kerato=Hornhaut, Konus=Kegel ) ist das Auge voll funktionstüchtig. Es liegt eine Ernährungsstörung vor, bei der alle Schichten der Hornhaut betroffen sind. Die genauen Ursachen sind bis heute unklar. Es handelt sich um eine nicht entzündliche, schmerzfreie, meist beidseitig auftretende, fortschreitende Erkrankung der Hornhaut.
Aufgrund der Vorwölbung der Hornhaut (Cornea) kommt es zu einer zunehmenden Kurzsichtigkeit (Myopie) die als Sehverschlechterung wahrgenommen wird. Mit zunehmendem Verlauf der Erkrankung kommt es zu einer kegelartigen Vorwölbung der Hornhaut, hervorgerufen durch eine zunächst lokale Verdünnung. Durch die Vorwölbung der Hornhaut entsteht zudem eine mehr oder weniger unregelmäßige Hornhautvorderfläche, die einen zunehmend irregulären Astigmatismus und durch die Bildverzerrung eine weitere Verschlechterung der Sehschärfe bewirkt. Da der Keratokonus auf beiden Augen meist zeitlich versetzt auftritt, sind Verschlechterungen der Sehschärfe typischerweise auf einem Auge stärker ausgeprägt.
Die Entwicklung des Keratokonus ist in der Regel langsam und kann in jedem Stadium aufhören. Sollte er sich weiterentwickeln, kommt es zu einer erneuten Verdünnung und dadurch zu einer stärkeren Vorwölbung. Erblinden kann man an Keratokonus nicht, die Sehschärfe kann allerdings bei einem extremen Verlauf und ohne entsprechendes Korrektionsmittel -sogenannte KE-Linsen- stark beeinträchtigt sein.